Vorgetäuschter Raub löst Großeinsatz aus

Gestern Abend, gegen 22.40 Uhr fanden Zeugen einen jungen Mann an der Bahnhofstraße in Fürstenfeldbruck auf dem Gehweg liegend. Der 32 jährige Soldat aus Starnberg gab an, soeben überfallen und beraubt worden zu sein, die Täter hätten sich mit 3.500 Euro aus dem Staub gemacht. An einer sofort eingeleiteten Fahndung im Stadtgebiet von Fürstenfeldbruck beteiligten sich insgesamt 10 Streifenfahrzeuge aus Bruck und den umliegenden Inspektionen. Bei einer ersten Befragung im Krankenhaus kamen jedoch erste Zweifel an dem geschilderten Tathergang auf, da der Mann keinerlei Verletzungen aufwies und auch die Kleidung völlig unbeschädigt war, dennoch blieb der Mann bei seiner Geschichte. Erst als die Beamten seine Bekleidung zur Spurensicherung mitnehmen wollten, rückte der Soldat mit der Wahrheit heraus, er hatte seiner Freundin in Bruck versprochen, sie beim Kauf eines Autos finanziell zu unterstützen, da er das Geld jedoch nicht hatte, erfand er den Raub, um bei der Dame seines Herzens nicht als Aufschneider da zu stehen. Gegen ihn wird nun wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt, ebenso wird geprüft, ob er die Kosten für den Polizeieinsatz übernehmen muss.

Polizei Fürstenfeldbruck | Bei uns veröffentlicht am 21.10.2011

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