Vortrag zu Hand- und Druckschriften des Klosters Fürstenfeld

Im Rahmen des diesjährigen Jubiläum berichtet der Referatsleiter in der Abteilung
für Handschriften und alte Drucke der Bayerischen Staatsbibliothek Dr. Wolfgang-
Valentin Ikas am

Dienstag, den 16.April 2013 um 19.00 Uhr im großen
Seminarraum des Veranstaltungsforums Fürstenfeld

über Hand- und Druckschriften des Klosters Fürstenfeld.

Als zu Beginn des 19.Jahrhunderts bayernweit Klöster säkularisiert wurden, oblag
der Besuch dieser Orte einer kurfürstlichen Kommission, um die jeweiligen
Bücherbestände zu sichten und passende Stücke für die Hofbibliothek sowie
andere Sammlungen auszuwählen. In Fürstenfeld zeigte sich der
Kommissionsvorstand Johann Christoph von Aretin (1773 – 1824) ob des Befundes
enttäuscht: „Keine einzige merkwürdige Handschrift „ gebe es. Dass diese
Einschätzung vor dem Hintergrund der geschichtlichen Umstände der
Büchersäkularisation und einiger Brucker Besonderheiten zu sehen und daher
entsprechend zu relativieren ist, wurde wiederholt betont. Wie reichhaltig und
optisch reizvoll der Bestand tatsächlich ist, möchte der Referent auch anhand der
eigenen Arbeit an der Bayerischen Staatsbibliothek veranschaulichen.

Der Vortrag zeichnet die geschichtliche Entwicklung der Klosterbibliothek von ihren
Anfängen bis zur Säkularisation und darüber hinaus bis in die 1860-er Jahre nach.
Er zeigt auf, auf welche staatlichen Einrichtungen der Fürstenfelder Bestand sich
heute verteilt. Veranstalter ist der Historische Verein. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Stadt Fürstenfeldbruck | Bei uns veröffentlicht am 02.04.2013

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