Amperbrücke wird als Baudenkmal unter Schutz gestellt

In einem Schreiben vom 3. September, das am vergangenen Freitag bei der
Stadtverwaltung einging, bestätigt das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in
München die Anerkennung unserer Amperbrücke als Baudenkmal gemäß Artikel 1
des Denkmalschutzgesetzes.

Die Stadt Fürstenfeldbruck hatte die Prüfung auf Denkmaleigenschaft im Mai,
anlässlich der Überlegungen des Staatlichen Bauamtes Freising zum Ersatz der
Amperbrücke, beantragt.

Zur Begründung heißt es: „Von der damals im Betonbau marktführenden Firma
Dyckerhoff und Widmann erstellt, ist sie eine der ältesten erhaltenen
Eisenbetonbrücken Bayerns, in der konstruktiven Besonderheit des Überbaus aus
Plattenbalken die älteste bislang bekannte Brücke dieser Art in Bayern. Der Brücke
kommt damit erhebliche orts- und ingenieurgeschichtliche Bedeutung zu.“ Zudem
schreibt das Denkmalamt der Brücke eine künstlerische Bedeutung zu. Bislang war
nur die Nepomukfigur von Franz Hoser in der Denkmalliste verzeichnet.

Mit dem Denkmalschutz steigt von Rechts wegen der Begründungsaufwand für
einen Neubau der Brücke. Grundsätzlich gilt: Sanierung vor Abriss.
Ein Abdruck des Schreibens zur Aufnahme in die Bayerische Denkmalliste ging
auch dem Staatlichen Straßenbauamt in Freising zu, das für die B2 und damit für
die Zukunft der Amperbrücke zuständig ist. Dort ist nun zu prüfen, wie mit dieser
neuen Entwicklung umgegangen werden soll.


Stadt FFB | Bei uns veröffentlicht am 08.09.2014

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